Was ihn besonders wertvoll macht, sind leicht verdauliche Zuckeranteile (u. a. Fruchtzucker, Traubenzucker), Vitamine, Fermente und lebensnotwendige Mineralstoffe. Honig stärkt das Immunsystem, beeinflusst die Verdauung günstig, er pflegt das Herz, kurz gesagt, er tut dem ganzen Menschen gut.
Da, wo es Honigbienen gibt, sorgen sie für die Bestäubung der Blüten von Nutz- und Wildpflanzen. Heute gewinnt die Imkerei für viele Menschen wieder an Attraktivität. Doch ist sie noch weit davon entfernt, die erforderliche flächendeckende Bestäubungsleistung sicher zu stellen.
Ein Grund für den Rückgang der Bienenhaltung ist das niedrige Preisniveau von Importhonig, demgegenüber der deutsche Honig einen schweren Stand hat. Deshalb ist die Berufsimkerei in Deutschland eher die Ausnahme.
Sortenhonige wie Raps- oder Robinienhonig (die Robinie wird auch Scheinakazie genannt) , Edelkastanien oder Tannenhonig sind selten. Sie stammen meist aus Massentrachten, in denen das Angebot einer Nektarquelle alle anderen vernachlässigbar erscheinen läßt. Diese Sorte dominiert Farbe und Aroma des entsprechenden Honigs.
Ich ernte in der Regel einen Honig aus den heimischen bzw. regionalen Blütenangebot. Das läßt die Festlegung auf eine Sorte meist nur beim Raps oder evtl. noch bei der Linde zu. Trotzdem gibt es immer wieder einen Nektaranteil, der den zum jeweiligen Zeitpunkt geernteten Honig stark beeinflusst. Dann ergibt sich zum Beispiel ein Sommertrachthonig mit Lindenhonig
Die verschiedenen Honigsorten
Rapshonig
Frühjahrsblütenhonig
Sommerblütenhonig
Lindenblütenhonig
Waldhonig (auch: Blatthonig oder Honigtauhonig)